Verkehrswendestadt Wolfsburg
Filmvorführung und Diskussion mit Aktivist Tobi Rosswog
Wo: Bistro der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (Kornpfortstr. 15, Koblenz)
Wie: Eintritt frei, Getränke gegen Spende – einfach vorbeikommen!
Online teilnehmen: https://zoom.us/j/99858246248?pwd=hSOVs4b4AUNVXKRVePtXAHlsGne46b.1 (Meeting-ID: 998 5824 6248; Kenncode: HfGG)
Mit der Ansage „VW steht nicht mehr für Volkswagen, sondern für VerkehrsWende“ ging eine Handvoll Aktivist:innen im August 2022 für zwei Jahre ins Herz der Automobilindustrie, nach Wolfsburg. Ihr Ziel: „In zwei Jahren wird die erste Straßenbahn vom Band laufen!“ Durch kreative Kampagnen und bunte Aktionen wollen sie gemeinsam mit kämpferischen Arbeiter:innen den automobilen Konsens aufbrechen. In weit über 100 lokalen, bundesweiten und internationalen Presseberichten zeigten ihre Aktionen große Außenwirkung. Allerdings hatten sie auch mit Repressionen seitens des Staats und des Kapitals zu kämpfen.
Der einstündige Dokumentarfilm von John Mio Mehnert verknüpft Aktionsszenen mit Interviewpassagen und zeigt die Wirksamkeit direkter Aktionen auf das gesellschaftliche Bewusstsein.
„Es braucht nicht viele, um etwas zu bewegen“, so die Überzeugung der Aktivist:innen und Arbeiter:innen. Es gehe darum, die soziale und ökologische Frage zusammenzudenken und danach zu handeln.
Wir diskutieren im Anschluss an den Film gemeinsam mit Tobi Rosswog, einem Aktivisten der Kampagne:
- Welche Erkenntnisse über eine sozial-ökologische VerkehrsWende konnten durch die Kampagne gewonnen werden?
- Welche Rolle spielen Arbeiter*innen und Gewerkschaften im Aufbau von Gegenmacht?
- Wie lassen sich diese Erkenntnisse auf die Region Koblenz und andere Kämpfe übertragen?
Eine Kooperationsveranstaltung von Hochschule für Gesellschaftsgestaltung, VCD Mittelrhein, BUND Koblenz, ADFC Kreisverband Koblenz und Radentscheid Koblenz