Das Kombinat
– Kann Wirtschaft auch solidarisch?
Dokumentarfilm zu solidarischer Landwirtschaft von Moritz Springer
Wo: Bistro der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung
(Kornpfortstr. 15, Koblenz)
Wie: Eintritt frei, Einlass ab 18:30 Uhr
Regisseur Moritz Springer hat für seinen Dokumentarfilm DAS KOMBINAT das Münchner Kartoffelkombinat über einen Zeitraum von 9 Jahren begleitet und so die bewegende Entwicklung von der idealistischen Idee zur größten SoLaWi-Genossenschaft in Deutschland filmisch festgehalten. In der Solidarischen Landwirtschaft schließen sich eine Gruppe von Verbraucher*innen und ein landwirtschaftlicher Betrieb zusammen und teilen Kosten und Risiko des Anbaus genauso wie die Ernte.
Der Film zeigt herausfordernde Situationen, gärtnerische sowie persönliche Probleme der Protagonist:innen, das Ringen um die richtige (Genossenschafts-)Größe, verträgliches Wachstum der Strukturen, faire Arbeitsbedingungen, und Mitwirkungsmöglichkeiten und damit die Komplexität des Konzeptes Solidarische Landwirtschaft.
Den beiden Gründern Daniel Überall und Simon Scholl dient dabei der Anbau von Gemüse als trojanisches Pferd, um eine viel größere Idee voranzutreiben: Eine andere Art des Wirtschaftens, eine Alternative zur kapitalistischen Produktionsweise. Sie fragen sich: Wie produzieren wir Dinge? Wer besitzt die Produktionsmittel? Und wer soll am Ende von dieser Produktion profitieren?
Mit einem Grußwort von Regisseur Moritz Springer und einem Ausklang mit der SoLaWi Stopperich, die von ihrer Arbeit berichtet und für Fragen ansprechbar ist.
Eine Kooperationsveranstaltung im Rahmen unseres Methodenfestivals 2025 der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung und der SoLaWi Stopperich.
Hinweis: Du möchtest am Tagesprogramm unserer Spring School teilnehmen? Gerne! Schau HIER ins Programm und melde Dich an.
Die Hochschule für Gesellschaftsgestaltung ist eine junge unabhängige Hochschule mit der Vision einer Gesellschaft, die eine lebenswerte Zukunft für alle schaffen kann. Ihre Mission: Menschen zur Gestaltung dieser Gesellschaft zu befähigen – inmitten der gegenwärtigen Krisen. Forschung und Lehre widmen sich einer nachhaltigen Welt. Das heißt: einer lebendigen und vielfältigen Natur, einer solidarischen und demokratischen Gesellschaft sowie einer gerechten und lebensdienlichen Wirtschaft. Zugleich wirkt die HfGG aktiv in Wissenschaft und Praxis hinein und bringt die Transformative Bildung für nachhaltige Entwicklung in die Breite.
Die SoLaWi Stopperich ist auf dem „Naturhof Stopperich“ zu Hause, der von Jürgen und Jutta Kröll bewirtschaftet wird. Die SoLaWi ist als Verein organisiert und eingetragen. Der Vorstand und verschiedene Arbeitsgruppen sind zusammen mit der Familie Kröll für die Planung des Anbaus, die Finanzen und die Öffentlichkeitsarbeit verantwortlich. Wichtige Entscheidungen werden von der Mitgliederversammlung getroffen. Die Mitarbeit auf dem Feld oder in den Arbeitsgruppen ist nicht verpflichtend, wir freuen uns aber immer über helfende Hände und Köpfe. Der Studierendenverein der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung ist Mitglied der SoLaWi Stopperich.
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