„Was wir messen, wird wichtig“
Bruttonationalglück und was wir davon über unsere Vorstellung von Wohlstand lernen können
Wo: In der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (Dreikönigenhaus Koblenz) und digital (https://zoom.us/j/91935828435?pwd=a3M1VHVsaFVETUFwUkJkTUlmV3Z0QT09 (Meeting-ID: 919 3582 8435; Kennwort: Wohlstand)
Der Status Quo unserer westlichen Gesellschaft setzt Wohlstand mit dem Bruttoinlandsprodukt (BIP) gleich. Trotz offensichtlicher blinder Flecken hält sich diese Messgröße hartnäckig. Das Konzept Gross National Happiness (GNH) oder Bruttonationalglück aus Bhutan hat es als einer von vielen alternativen Wohlstandsindikatoren geschafft, in Europa stärker diskutiert zu werden. Was ist das Besondere an diesem Konzept? Inwiefern ist es eng mit der Tradition und Kultur in Bhutan verzahnt? Was können wir ganz konkret – für unser individuelles Leben, unsere Organisationen und unser Zusammenleben – davon lernen?
May Blombach ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehrstuhl für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Organisationspädagogik an der FAU Erlangen-Nürnberg. Dort beschäftigt sie sich mit dem Zusammenhang von individuellem und organisationalem Lernen im Spannungsfeld von Selbstoptimierung und Selbstsorge in Organisationen. Ihr Anliegen gemeinwohlorientierter Gesellschaftsgestaltung verfolgt sie auch freiberuflich, unter anderem mithilfe des Konzepts Gross National Happiness (Bruttonationalglück).