Ein langer Tagungsraum, Tische und Stühle in Gruppen. Auf den Plätzen: Briefumschläge mit kreativem Mitmach-Material. Noch ist es ruhig. Doch bald verwandelt sich dieser Ort in ein Zukunftslabor – in einen Raum des Wandels.

Willkommen zur Community Session „Stiftungen 2050 – Mut zur Zukunft“, initiiert von der Canopus Stiftung, der Stiftung Wirtschaft Verstehen, der Stiftung Hübner und Kennedy gGmbH – und uns.

Was wäre, wenn wir die Zukunft des Stiftungswesens nicht einfach abwarten, sondern sie aktiv gestalten? Dieser Gedanke bildete den Auftakt zu einem inspirierenden 4FutureLab, in der sich rund 80 Teilnehmende des Stiftungstags gemeinsam mit unseren „Zukunftscoaches“ auf eine transformative Imaginationsreise begaben. Ihr Ziel: konkrete, mutige und positive Visionen für die Stiftungsarbeit im Jahr 2050.

Diese besondere Reise wurde gemeinsam gestaltet von Silja Graupe, Kathrin Twisselmann-Steigerwald, Paul Kühn, Rike Klar, Ole Frech, in Zusammenarbeit Peter W. Heller, Helga Hackenberg und Hilde Weirich – Menschen aus Stiftungswelt und Hochschule, die ihre vielfältigen Perspektiven, Erfahrungen und Fragen in den offenen Dialog einbrachten.

In kollaborativen Gruppen entwickelten die Teilnehmenden Zukünfte für das Stiftungswesen von morgen. Begriffe wie Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, technologische Verantwortung und demokratische Teilhabe waren dabei keine bloßen Schlagworte, sondern Ausgangspunkte für intensive Gespräche – und für konkrete Schritte, die schon heute gegangen werden können.

Der Dialog endete nicht mit der Session. Am Stand der GLS-Bank konnten die Besucher:innen des Stiftungstages ihre Gedanken in einer interaktiven Mitmachaktion teilen: „Postkarte an mein zukünftiges Ich“ – eine Reflexionsmethode aus unseren 4FutureLabs. Persönliche Botschaften, eingeworfen in den Zukunftsbriefkasten. Ein stiller, aber wirkungsvoller Moment der Selbstverpflichtung: Was wünsche ich mir für Stiftungen im Jahr 2050? Und was werde ich bis dahin dafür getan haben?

Für uns war dieser Stiftungstag mehr als eine Konferenz. Er war der Auftakt zu einem generationenübergreifenden Dialog – und zu einer Stiftungswelt, die nicht nur auf Veränderungen reagiert, sondern sie mitgestaltet.

2050 scheint weit entfernt – doch der Weg dorthin beginnt jetzt. Und diese Reise, das ist sicher, hat gerade erst begonnen.