Hoffnungsträgerin 2025: Silja Graupe als Bildungs-Visionärin im Spiegel-Porträt
»Ich wollte einen Hoffnungsort schaffen für alle, die im Uni-System mit ihrem Engagement für eine bessere Welt keinen Platz finden« – Silja Graupe
Mit „100 Mal Hoffnung“ würdigt eine Porträtreihe in der aktuellen Ausgabe des Magazins DER SPIEGEL hundert Hoffnung stiftende Persönlichkeiten, die durch ihr Engagement und ihre Visionen einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben. Zusammen mit Menschen wie Maja Göpel, Florence Gaub oder Eva von Redecker wird unsere Präsidentin Prof. Dr. Silja Graupe in der Kategorie Denker:innen vorgestellt.
Die Auswahl von Silja Graupe unterstreicht die Bedeutung, die sie und wir als Hochschule haben in krisenhaften Zeiten Hoffnungen und Perspektiven zu spenden. Silja Graupe ist bekannt für die Gründung der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung, ein Leuchtturmprojekt für transformative und neue ökonomische Bildung. Dieser Beitrag zur Transformation des Bildungssystems zeigt, wie dessen größerer Wandel gelingen kann. Denn an der HfGG haben wir ein innovatives, zukunftsgerichtetes Bildungsangebot entwickelt. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz zeigt Silja Graupe: Veränderung ist möglich – und Bildung ist der Schlüssel dazu.
„Statt sich über das Unisystem zu ärgern, gründete Silja Graupe einfach eine eigene Hochschule. Vor zehn Jahren war das, sie arbeitete damals als Professorin für Wirtschaft und Philosophie und plante eine der wenigen Hochschulen in freier Trägerschaft in Deutschland: die heutige Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG) in Koblenz. »Ich wollte einen Hoffnungsort schaffen für alle, die im Uni-System mit ihrem Engagement für eine bessere Welt keinen Platz finden«, sagt Graupe.
Nicht um Wachstum und Karriere ging es ihr, sondern um Nachhaltigkeit und Veränderung. Vorlesungen besuchen, Klausuren schreiben, Multiple-Choice-Tests: All das schaffte sie ab. Studierende konnten die Lehre von Anfang an mitgestalten. Auf dem Lehrplan stehen Themen wie Klimagerechtigkeit, im Master geht es um kooperative Wirtschaftsformen. In den Kursen soll Wirtschaft komplett anders gedacht werden – als Gemeinsinn-Ökonomie.
»Wissen darf nicht nur gefüttert werden«, sagt Graupe, sie wolle Menschen ausbilden, die in Krisenzeiten handlungsfähig sind.
Graupe selbst ist unheilbar krank. Sie leitet die Hochschule vom Liegestuhl aus.“
Das hat geklappt. Mehr als 160 Studierende sind aktuell eingeschrieben und mehr als 130 Absolventinnen und Absolventen machten bereits einen Abschluss. Viele arbeiteten heute in der Transformations- oder Bildungsberatung oder haben eigene Firmen gegründet, sagt Graupe. Damit sich auch andere an der Hochschule, die zu 80 Prozent durch Spenden finanziert ist, beteiligen können, hat sie vor Kurzem die Stiftung »Freiheit zur Gesellschaftsgestaltung« gegründet, denn »Gestaltungskraft ist ansteckend«.
Wusstest du, dass die HfGG keine staatliche Finanzierung erhält, sondern durch Spenden und Studienbeiträge finanziert wird? Unterstütze unsere Arbeit und sorge dafür, dass die HfGG langfristig und unabhängig wirkt und alle Menschen ungeachtet ihres Portemonnaies dort studieren und ihr Engagement nähren können! Egal wie viel du geben kannst oder möchtest – mit deiner Spende oder langfristigen finanziellen Unterstützung stärkst du Silja Graupes Wirkungsstätte und die vielfältigen Impact-Projekte, die aus der HfGG erwachsen.
Spenden kannst du mit wenigen Klicks über Silja Graupes Online-Foundation „Freiheit zur Gesellschaftsgestaltung“.
Unsere Studiengänge:
Bachelor „Ökonomie – Nachhaltigkeit – Transformation“ (ÖNT) B.A.
Master „Ökonomie – Nachhaltigkeit – Gesellschaftsgestaltung“ (ÖNG) M.A.
Master „Ökonomie – Verantwortung – Institutionsgestaltung“ (ÖVI) M.A.
Tag der offenen Tür: Kennenlernen- und Mitmachmöglichkeiten rund um das Studium an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung gibt’s beim Campus Tag am 17. Mai 2025.