Hochschule in neuer Gestalt
Aus der „Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung“ wird die „Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG)“
Beschlossen hat es der Akademische Senat der Hochschule in seiner Sitzung am 02.02.2023, das zuständige Landesministerium hat es genehmigt, Anfang April wird es offiziell: Die bisherige „Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung“ wird zur „Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (HfGG)“.
Mehr denn je ist die Gestaltung einer nachhaltigen Welt eine globale Aufgabe, welche die gesamte Menschheit angeht. Über alle Grenzen hinweg müssen Menschen lernen dürfen, eine lebendige und vielfältige Natur zu kultivieren, eine solidarische und demokratische Gesellschaft zu stärken sowie eine gerechte und lebensdienliche Wirtschaft zu entwickeln.
In einem umfangreichen Strategieprozess im Wintersemester 2022/2023 haben wir als Hochschulgemeinschaft beschlossen, zukünftig noch mehr ein Bildungsort für die dafür notwendigen Formen der Befähigung, des Dialogs und der Kooperation zu sein. Wir fokussieren uns darauf, Menschen unterschiedlicher Herkünfte und Hintergründe zu befähigen, die Krisen der Gegenwart fundiert zu analysieren, das Mögliche zu imaginieren und praktische Schritte in Richtung nachhaltige Zukunftsgestaltung zu gehen.
„Die Kooperationen und Interaktionen von Hochschulen mit ihren Um- und Mitwelten – Wirtschaft, Politik, Gesellschaft etc. – werden neudeutsch als ‚Third Mission‘ bezeichnet“, sagt Prof. Dr. Lars Hochmann, Vorsitzender des Senats, „für uns aber sind sie die ‚First Mission‘. Von ihnen her denken und praktizieren wir Lehre und Forschung.“ Name ist also keineswegs Schall und Rauch: „Im Zuge des Prozesses zur Namensänderung“, erklärt Prof. Dr. Stephan Panther, Vizepräsident für Studium und Lehre, „haben wir unser Studienangebot nochmals überarbeitet, erweitert und auf Aspekte der Befähigung zur Gesellschaftsgestaltung fokussiert. Wir werden das auch weiter tun. Gesellschaftsgestaltung ist ein immer unabgeschlossener Prozess.“
Zukünftig wird auch der Name der Hochschule dies klar zum Ausdruck bringen. „Die Herausforderungen, die wir anpacken, sind ebenso allumfassend, wie sie die gesamte Menschheit angehen“, erläutert Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Silja Graupe. „Es ist weder uns selbst noch der heutigen Zeit länger angemessen, unsere Vision und Mission mit einer einzigen historischen Figur und ihren sozio-kulturellen Kontexten zu verbinden. Mit unserem neuen Hochschulnamen artikulieren wir stattdessen, dass unsere Türen allen Menschen offenstehen, die Gesellschaftsgestaltung zum Wohle aller lernen, lehren und praktizieren wollen.“