Wie umgehen mit rechtspopulistischer Kommunikation?
Multiplikator*innen-Workshop mit Prof. Walter Ötsch
Wo: Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (Kornpfortstraße 15, Koblenz)
Wie: Melde Dich bis zum 26.05. mit einer kurzen Mail an: (Die Plätze sind auf 30 Teilnehmende begrenzt)
Worum geht’s?
Rechte und rechtspopulistische Akteure und Parteien wollen das demokratische System in Deutschland in Richtung einer autoritären Gesellschaft verändern. Gespräche mit Personen, die dem Rechtspopulismus nahestehen und/oder rechtsradikale Ideen vertreten, sind oft frustrierend, enden in Streit und werden aus diesen Gründen auch gemieden. Im Workshop vermittelt Walter Ötsch zunächst Hintergründe zu rechtspopulistischem und rechtsradikalem Denken und Sprechen: Warum erleben wir eine zunehmende Radikalisierung? Was ist bei steigendem Einfluss gesellschaftlich zu erwarten? Welche Taktiken wenden rechte und rechtspopulistische Akteure oftmals an? Wie kann damit umgegangen werden? Gemeinsam wird diskutiert, was gegen diese Entwicklung unternommen werden kann und Anleitungen für energische und kraftvolle Aktionen zur Stärkung der Demokratie gegeben.
Anschließend erprobt ihr das Gelernte an konkreten Beispielen und erfahrt, wie ihr mit belastenden Gesprächen so umgehen könnt, dass kein Verlust an Energie oder Motivation eintritt. Nicht zuletzt geht es darum, wie ihr dies als Multiplikator*innen sinnstiftend weitergeben könnt.
Für wen ist’s gedacht?
Der Workshop richtet sich vor allem an junge Erwachsene und Ehrenamtliche aus zivilgesellschaftlich organisierten Vereinen, Verbänden oder Organisationen aber auch interessierte Personen jenseits dieser Zielgruppe sind willkommen.
Wer ist Walter Ötsch?
Walter ist Senior-Professor für Ökonomie und Kulturgeschichte an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung in Koblenz. Er ist gefragter Experte für politische Kommunikation, Trainer und Coach und hat zahlreiche Seminare zum Umgang mit Rechtspopulismus durchgeführt. Sein Buch „Populismus für Anfänger – Anleitung zur Volksverführung“ (Frankfurt: Westend) mit der Journalistin Nina Horaczek erschien im letzten Jahr bereits in der 4 Auflage.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Koblenzer Wochen der Demokratie in Kooperation mit dem ISSO-Institut und dem Beirat für Migration & Integration der Stadt Koblenz und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.