Im Dickicht der Zeichen
Hochschulöffentlicher Vortrag von Prof. Dr. Aleida Assmann
Der Vortrag bezieht sich auf ihre Publikation Im Dickicht der Zeichen, die 2015 im renommierten Suhrkamp Verlag erschienen ist. Dieser versammelt die wichtigsten Aufsätze zu Fragen der Hermeneutik, der Semiotik und des Lesens, von denen einige, wie etwa ihre Untersuchung zum Verhältnis von Hodegetik, Hermeneutik und Dekonstruktion, bereits einen Klassikerstatus erreicht haben.
Aleida Assmann ist Anglistin und Ägyptologin. Von 1993 bis 2014 hatte sie den Lehrstuhl für Anglistik und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz inne. Inzwischen wurde sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Jan Assmann auf die Johannes Guten-Stiftungsprofessur der Universität Mainz berufen.
Aleida Assmann erhielt zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Karl-Jaspers-Preis (2017). Sie veröffentlichte zur englischen Literatur und zur Archäologie der literarischen Kommunikation. Seit den 1990er Jahren ist ihr Forschungsschwerpunkt die Kulturanthropologie, insbesondere die Themen kulturelles Gedächtnis, Erinnerung und Vergessen. Ihre weiteren Forschungsschwerpunkte sind: Geschichte des Lesens/Geschichte der Schrift, Menschenbilder – historische Anthropologie, Deutsche Erinnerungsgeschichte nach dem 2. Weltkrieg, Generationen in Literatur und Gesellschaft, Kulturwissenschaftliche Gedächtnisforschung, Gedächtnistheorie
Beginn: 11 Uhr