Campus|Talk: „Wi(e)der eine Remilitarisierung des Denkens! Was lehrt uns der Krieg gegen die Ukraine über uns selbst?“ – Mit Burkhard Liebsch und Daniela Gottschlich
Impulsvortrag und Diskussion mit Burkhard Liebsch und Daniela Gottschlich
Der militärische Angriff Putins auf die Ukraine bedeutet ein noch gar nicht zu erfassendes politisches, ökonomisches, rechtliches, aber auch europäisch-nachbarschaftliches Versagen. Den keineswegs ganz überraschend vom Zaun gebrochenen Krieg hat nichts verhindern können. Die Folge davon ist eine gegenwärtig zu beobachtende Remilitarisierung – nicht nur in Form von bereits erfolgten und längerfristig geplanten Waffenlieferungen, sondern auch im Denken. Drohen wir infolgedessen auf eine längst überwunden geglaubte Gewalt- und Machtpolitik zurückzufallen? Vor diesem Hintergrund sind alle aufgefordert, mitzudenken und womöglich bessere Vorschläge ins Gespräch zu bringen.
Dr. Burkhard Liebsch ist Apl. Prof. für Sozialphilosophie und Philosophie der Geschichte, Kulturphilosophie und Politische Theorie an der Ruhr-Universität Bochum. Ein Forschungsschwerpunkt ist die Gewaltforschung/Geschichte der Feindschaft und des Krieges. Er ist Mitautor des Buches „Drohung Krieg. Sechs philosophische Dialoge zur Gewalt der Gegenwart“ (2020).
Dr. Daniela Gottschlich ist Professorin für Nachhaltigkeit und Gesellschaftsgestaltung an der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Sie forscht zu Politischer Ökologie und feministischer Ökonomik und u.a. dazu, wie neue Ökonomien gestaltet werden können, die sozial und ökologisch gerecht sind.
In Kooperation mit dem ISSO-Institut.
Die Veranstaltung findet hybrid statt, d.h. Sie können vor Ort im Dreikönigenhaus als auch online per Zoom teilnehmen.
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