Work-Survive-Balance. Warum die Zukunft der Arbeit die Zukunft unserer Erde ist
Autorengespräch mit Hans Rusinek
Wann: Mo. 15.01.2024 // 12:30 – 15:00 Uhr
Wo: Hochschule für Gesellschaftsgestaltung (Kornpfortstraße 15 | 56068 Koblenz). Nur Zuschauen auch im Livestream bei Youtube und bei Instagram
Wie: Kostenfrei // Keine Anmeldung notwendig – komm einfach dazu!
Arbeitsforscher Hans Rusinek ist zu Gast im Seminar von Lars Hochmann – unserem Prof für Transformation & Unternehmung und Studiengangsleiter des Masters Ökonomie – Verantwortung – Institutionsgestaltung (ÖVI). Hans stellt sein Buch vor und wir sprechen mit ihm darüber, wie sich die Zukunft der Arbeit und die Zukunft des Planeten miteinander vereinbaren lassen. Denn – so Rusinek – „die Umweltkrise ist eine Krise unserer Tätigkeiten.“
Du bist herzlich eingeladen dazuzukommen!
Es wird viel geredet über die Zukunft der Arbeit: Das Büro wird zur Lounge, die Firma zur Familie und die Kolleg:innen treffe ich nun auch im Metaverse. Wenn das die Lösungen für eine bessere Zukunft sein sollen, dann möchte ich mein Problem zurück. Denn das wahre Problem ist doch, dass wir durch unsere Art zu wirtschaften den Planeten so abgearbeitet haben, dass er vor Überarbeitung unser Überleben in Frage stellt. Die Umweltkrise ist eine Krise unserer Tätigkeiten.
Wie kann also sinnvolles Arbeiten im Anthropozän aussehen? Für diese Frage bringt der Arbeitsforscher Hans Rusinek die Zukunft der Arbeit und die Zukunft des Planeten radikal zusammen. Und dekliniert einmal durch, welche Denk- und Handelsbarrieren wir für eine enkeltaugliche Arbeitswelt überwinden müssen: etwa im Umgang mit Zeit, im Beachten unserer und anderer Körper oder im Entdecken künstlicher Intelligenz. Denn noch können wir unsere Zukunft selbst gestalten!
Hans Rusinek (geb. 1989) forscht, berät und publiziert zum Wandel der Arbeitswelt. Er ist Fellow im ThinkTank30 des Club of Rome Deutschland und lehrt zum Thema „Future of Work“ an der Fresenius Universität in Hamburg. Bis 2020 war er Strategiedirektor und erster Mitarbeiter der Purpose-Beratung der Boston Consulting Group, BrightHouse. Zudem beteiligt er sich publizistisch an Debatten zwischen Wirtschaft und Gesellschaft, etwa in BrandEins, Capital, DIE ZEIT, ThePioneer oder Deutschlandfunk, wofür er 2020 den Förderpreis für Wirtschaftspublizistik der Ludwig-Erhard-Stiftung bekam. Hans Rusinek studierte VWL, Philosophie und Politik an der London School of Economics und in Bayreuth, sowie Design Thinking am Hasso-Plattner-Institut.