Phänomenologie des Geldes
Wie entsteht eigentlich unser Glaube an Geld? In diesem Modul lernst du eine weitere Art kennen, über Geld nachzudenken. Die Phänomenologie des Geldes untersucht Geld nicht als abstrakte Tatsache, sondern in ihren Vollzügen. Dabei wird der mathematische Aspekt des Geldes zurückgestellt und stattdessen geschaut, wie uns Geld im alltäglichen Leben erscheint. Die Phänomenologie des Geldes zeigt auf, dass Geld weniger eine unabdingbare Gegebenheit ist, sondern etwas, das durch unseren Glauben an die Bedeutung und Verwendung an Geld entsteht.
Über Karl-Heinz Brodbeck
Prof. Dr. Karl‑Heinz Brodbeck studierte Elektrotechnik und arbeitete als Ingenieur bei Siemens, bevor er Philosophie und Volkswirtschaft an der Universität München vertiefte. Nach seiner Promotion war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und später Akademischer Rat in München. Anschließend wirkte er als Referent am ifo‑Institut sowie als Dozent an der Hochschule für Politik und einer Akademie für Werbung. Er war Professor für Volkswirtschaftslehre, Volkswirtschaftspolitik, Betriebsstatistik und Kreativitätstechniken an einer Fachhochschule in Würzburg‑Schweinfurt und lehrte parallel an einer Hochschule in München. Seit seinem Ruhestand war er als Lehrbeauftragter aktiv. Brodbeck schrieb zahlreiche Bücher und Beiträge zu Geld, Markt, Ethik, Kreativität und buddhistischer Philosophie.