Ist mein Ökonomie-Lehrbuch manipulativ?
Wie prägen Ökonomie-Lehrbücher unser Denken? In diesem Kurs untersuchen wir, wie einflussreiche Werke der Ökonomik nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch unbewusst Weltbilder formen. Anhand von Beispielen aus Standardwerken wie Samuelson/Nordhaus und Mankiw/Taylor decken wir auf, wie uns Framing, Metaphern und andere Techniken beeinflussen. Mit Übungen und Reflexionsfragen trainierst du deine „kognitive Selbstverteidigung“ – und lernst, ökonomische Grundannahmen kritisch zu hinterfragen.
Über Alexander Repenning
Alexander Repenning studierte Sozialwissenschaften (BA), Ökonomie (MA) und Menschenrechte (MA) in Berlin, Santiago de Chile, Bernkastel-Kues und Paris. Er ist Ko-Autor des Buches Vom Ende der Klimakrise. Eine Geschichte unserer Zukunft (Tropen, 2019) sowie zahlreicher Publikationen im Bereich Bildung und zivilgesellschaftliches Engagement. Seit über zehn Jahren baut er Brücken zwischen Aktivismus und akademischer Welt und entwickelt Lernformate für systemischen Wandel. Er arbeitete dabei mit Organisationen wie Right Livelihood (Stockholm/Genf), NOVACT (Barcelona) und der Albert Einstein Institution (Boston) zusammen.
Über Silja Graupe
Prof. Dr. Silja Graupe studierte Wirtschaftsingenieurwesen und promovierte in VWL zur Methodologie ökonomischen Denkens im Licht japanischer Philosophie. Nach einer Postdoc‑Phase in Köln und Forschungsaufenthalten in Tokio, Washington D.C. und Honolulu wurde sie Juniorprofessorin für Philosophie & Wirtschaft an der Alanus Hochschule. Sie ist Gründerin und Professorin für Ökonomie & Philosophie an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Seit Oktober 2021 ist sie deren Präsidentin.
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